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Kurzbeschreibung des Verlags
Jandl macht Spaß! Die österreichische Künstlerin Monika Maslowska hat den Jandl-Klassiker „auf dem land“ mit collagenartigen Illustrationen und herrlich schrägenArbeitsaufträgen angereichert. Herausgekommen ist ein kunterbuntes Gedicht zum Mitmachen – Mitsingen – Mitgrunzen – Mitkleben ...
Von 1950 bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung 1979 war Ernst Jandl (1925–2000) im Schuldienst tätig. Die Arbeit als Lehrer war für ihn über viele Jahre eine lästige Pflicht, die seine literarische Tätigkeit behinderte, von der er jedoch finanziell abhängig war; was nicht heißen soll, dass Jandl nicht gern mit Kindern gearbeitet hätte. Er hatte eine Freude daran, wenn sie seine Gedichte auf ihre Weise neu erfanden. Das ist auch der Ansatz von Monika Maslowskas Reimaginierung des Gedichts "Auf dem Land"."rinininininininDER / brüllüllüllüllüllüllüllEN // schweineineineineineinE / grunununununununZEN / ( )."
Jedes Tier wird in dem liebevoll illustrierten Buch auf seine Weise lebendig. Der Leser wird aufgefordert, mitzubrüllen, sich selbst ein Schweinegedicht auszudenken, es in ein Sackerl ("Papiertüte" ...) zu sagen und zu verschenken oder sich ein kleines Instrument anzufertigen, das schnurrt wie ein Kater. Also: Bastelsachen parat halten! Zur Abrundung enthält das Buch eine CD, auf der Ernst Jandl das Gedicht zum Besten gibt.
Ernst Jandl (1925-2000) war österreichischer Dichter und Schriftsteller, der vor allem durch seinen Witz und seine durch Neugier vorangetriebene experimentelle Poesie begeistert. Er absolvierte ein Studium in Germanistik und Anglistik und war von 1949-1979 als Gymnasiallehrer in Wien tätig. Den Durchbruch als Schriftsteller schaffte Jandl 1966 mit dem Gedichtband "Laut und Luise". Bekannt für die ausdrucksstarke Rezitation seiner eigenen Leseauftritte, gilt Jandl auch als innovativ auf den Bereichen Hörspiel und Drama. Seine ersten Publikationen erschienen in der Zeitschrift "Neue Wege", der erste Gedichtband "Andere Augen" wurde 1952 im Bergland-Verlag veröffentlicht. Prägend war die Freundschaft mit Friederike Mayröcker, mit der Ernst Jandl auch literarisch zusammenarbeitete und an Hörspielen arbeitete. Ausgezeichnet wurde Ernst Jandl für sein Werk unter anderem mit dem Preis der Stadt Wien für Literatur, dem Großen Österreichischen Staatspreis, dem Büchner-Preis sowie dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse.